Skandal: 20 Jungbäume ausgesetzt!

Die ausgetopften Apfelbäume
Die ausgetopften Apfelbäume

Vor 2 Wochen war es soweit, dass das Ende der Topfzeit für die diesjährigen Veredelungen gekommen war. Alle 20 Bäume haben den Sommer gut überstanden, obwohl den einen oder anderen Blattläuse etwas zugesetzt hatten. Nun fielen bereits die ersten Blätter, was ich als Startzeichen für die Austopfung genommen hatte.

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Schluss mit Fesselspielchen!

Mit dem Anwachsen der Edelreiser war es nur eine Frage der Zeit gewesen: Durch das damit beginnende Dickenwachstum an den Veredelungsstellen sind einige Jungbäume in Bedrängnis geraten: Bei den unnachgiebigen Bastveredelungen bahnten sich erste Einschnürungen an. Wie bereits früher erwähnt, dehnen sich diese Bänder im Gegensatz zu Veredelungsgummibändern mit dem Wachstum der Bäume nicht aus. Also muss darauf geachtet werden, dass die Bänder rechtzeitig entfernt werden. Nur so kann ein schwerwiegendes Einwachsen verhindert und eine unbeeinträchtigte Nährstoffversorgung des Edelreisers gewährleistet werden.

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Es grünt und alle machen mit!

Alle 20 Veredelungen aus diesem Winter sind angewachsen. Das freut mich besonders, da es mir offensichtlich in meiner 6 Veredelungssaison gelungen ist, (endlich) einmal alle Jungbäume erfolgreich zu veredeln. Der Erfolg ist recht einfach am Austrieb der Edelreiser festzustellen. Schwellen die Knospen/Augen am ca. 10cm langen Zweigstück, das mit dem jungen Stamm verbunden wurde, an, sind die beiden Veredelungspartner so verwachsen, dass eine Nährstoffversorgung zwischen beiden stattfindet. Aus den Augen entwickeln sich im ersten Jahr Blätter bis hin zu mehrere Dezimeter lange Triebe.

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Das erste Grün der Saison

Austreibende Veredelungen im Wintergarten
Austreibende Veredelungen im Wintergarten

Die ersten diesjährigen Veredelungen treiben, so konnte ich in diesen Tagen erfreut feststellen, bereits aus. Ihre gute Entwicklung ist wohl dadurch zu erklären, dass ich die jungen Bäume seit Ende Januar im Wintergarten gelagert habe. Nach dem Veredeln habe ich sie gleich dorthin verfrachtet, um sie vor dem damals noch anhaltenden Frost zu schützen. Der Wintergarten ist dabei ein heller, jedoch relativ kühler Ort, der nicht beheizt wird. Auf diese Weise konnten Frostschäden vermieden und das Erwachen aus der winterlichen Ruhephase etwas vorgezogen werden.

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Mach’s mit Gummi!

Meine winterlichen Veredelungen von Apfelbäumen führe ich als Kopulation aus. Bei dieser Veredelungsmethode werden eine Unterlage und ein gleichstarker Edelreiser jeweils mit einem langen schrägen Schnitt versehen, so dass 2 gleiche, möglichst große Schnittflächen entstehen. Diese werden dann zum Verwachsen aufeinandergelegt, fixiert und mit einem Wundverschlussmittel verstrichen.

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